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Magdalena Reiter beim ViennaOpen Festival

Magdalena Reiter wird am Samstag, dem 25. Oktober beim Elevate Festival über Open Source Hardware und Open Design reden. Wenige Tage vorher moderiert sie im Hub in Wien eine Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Open Design Allianz und hat aus diesem Anlass ein Interview mit Stefan Pawel von der Open Commons Region Linz geführt.

“Die Gesellschaft muss sich insgesamt auf neue Regeln einigen.”

Interview von Magdalena Reiter mit Stefan Pawel.

Stefan Pawel ist Leiter der 2011 gegründeten Open Commons Region Linz. Im Interview erzählt er, welche positiven Auswirkungen Offenheit für eine Stadt haben kann und betont dabei die Verwobenheit zwischen den einzelnen Bereichen, darunter Open Design.

"In den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten haben wir gelernt, durch Geheimhaltung einen Wettbewerbsvorteil zu generieren. Umzudenken und zu sagen, "Ich teile Informationen, damit ich etwas Besseres draus machen kann." ist ein Gedankengang, der für viele neu und ungewohnt ist. Dieser Umdenkprozess erfordert viel Mut, denn es kann am Anfang bitter sein, wenn andere das Wissen bereits nützen, das man teilt und man selbst nicht sofort etwas dafür zurück bekommt. Wenn sich dieser Prozess aber verbreitet und sich die Wissensbasis dadurch vergrößert, hat es für alle einen wesentlich höheren Nutzen."

Das Interview ist hier nachzulesen.

Open Design Allianz?

Podiumsdiskussion im Hub Vienna, 23. 10. 2013, 19.00 Uhr

TeilnehmerInnen der Podiumsdiskussion sind:

  • Patrick Bartos (CREATIVE REGION Linz & Upper Austria),
  • Stefan Pawel (Open Commons Region Linz),
  • Georg Russegger (Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung),
  • Sybille Straubinger (Landtagsabgeordnete SPÖ) und
  • Gerin Trautenberger (Vienna Open).

Moderation: Magdalena Reiter

Remixes, Remakes, Mash-Ups – das sind nicht nur Ergebnisse unseres Lebensstils, sondern vor allem Techniken, die nicht mehr aus unserem Alltag und unserer Kultur wegzudenken sind. Immer klarer werden daher auch aus professioneller Perspektive die Vorteile von offenen und kollaborativen Strukturen, um auf gegenseitigem Wissen aufzubauen. Unzählige DesignerInnen und Kulturschaffende haben bewusst oder unbewusst eine solche Praxis schon fest in ihren Arbeitsalltag integriert. Open Design kann also nicht einfach als Trend einer kleinen Community gesehen werden, sondern muss als Phänomen behandelt werden, dessen Belange bedeutender sind als je zuvor. Noch hinken aber Wirtschaftsmodelle, Recht, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten hinterher und bilden Asymmetrien. Welche strukturellen Änderungen müssen wir also vollziehen, um Kreative, ProduzentInnen, KonsumentInnen und FördergeberInnen in ein sinnvolles Miteinander zu bringen, das unseren heutigen Kulturtechniken entspricht?Wird es sinnvoll sein dafür in einer Allianz zu arbeiten? Darüber diskutieren VertreterInnen der Kreativwirtschaft und Politik.

Magdalena Reiter

> Selbstbestimmt Produzieren