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Open Elevate!

Das Music-&-Arts-Programm startet im Anschluss an die Eröffnungsshow mit dem Versuch eines ersten Überblicks über die Genres, Richtungen und musikalischen Zugänge, die an den vier Festivaltagen präsentiert werden.

Während sich das Interpenetration-Programm dem anarchischen Experiment widmet, eröffnet im Dom im Berg die Avantgarde-Elektronik-Formation Ritornell. Das Duo, bestehend aus Richard Eigner und Roman Gerold, hat mit Ritornell ein spannendes, kaum einzuordnendes Projekt zwischen Elektronik und Jazz, freien Formen und Struktur geschaffen. Vier Jahre nach dem Erstling Golden Solitude erscheint nun, wiederum auf dem deutschen Elektroniklabel Karaoke Kalk, das neue Album Aquarium Eyes, auf dem die Medienkünstlerin, Wortaktivistin und Sängerin MimuMerz eine wichtige Rolle spielt. Sie ist in Graz mit on stage und hat auch ein neues Album im Gepäck. Ihr Erstlingswerk Elegies in Thoughtful Neon ist soeben auf dem eigens dafür gegründeten Liska Recordings-Label erschienen.

Elektronisch vertrackter präsentiert sich das Duo Konsul Gnadenwalzeaus Linz. Mit seiner Mischung aus mit Knacksen und Knistern versetzten Beats und extra darauf abgestimmten Visuals bahnt es den Weg für den nächsten Gast des Abends, Jon Hopkins.

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In Graz längst kein Unbekannter mehr, kehrt er nach seinen Auftritten am Elevate im Jahr 2009 und mehrfacher Mitwirkung bei der Elevate-Tour in den Dom im Berg für ein A/V-Liveset zurück. Dem Brian-Eno-Kollaborateur gelang mit seinem kürzlich auf Domino erschienenen Album Immunity der längst überfällige internationale Durchbruch; er steht zurzeit am Zenith seines Schaffens. Umso mehr freuen wir uns auf eine gewaltige Live-Performance, wie wir sie von Jon kennen.

Auf dem besten Wege sind auch The New Tower Generation aus Wien. Die Twintowers, wie die beiden Brüder auch genannt werden, fühlen sich vor allem live auf der Bühne wohl. Ihre im letzten Jahr bei Praterei erschienene EP liegt uns immer noch in den Ohren.

Bevor die Lichter ausgehen, beschließen die beiden DJs Moony Me & SRGJ vom Club Maesonic den Abend. Mit Moony Me, bekannt für seine Releases auf Filigran und Abstract Theory und somit auch Liebling der De:Bug-Redaktion, und seinem aus Passau stammenden Partner SRGJ kann im Grunde genommen nichts mehr schiefgehen.

Jupiter Live macht den Abend perfekt, indem er Sound in Licht umwandelt und so das eigens für das Festival gestaltete Bühnenbild erstmals bespielt.