// Seba
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Seba ist der lebende Beweis dafür, dass gute Breaks nicht unbedingt aus Großbritannien kommen müssen. Nachdem die Drum & Bass Gemeinde sehr auf englische DJs und Produzenten fixiert ist, ist es ungleich schwieriger für Produzenten außerhalb Großbritanniens den verdienten und angemessenen Respekt zu bekommen. Seba ist einer der wenigen nicht-englischen Produzenten, der einen Durchbruch in Großbritannien schaffte, was ihn zur Ausnahme macht.
Aus Schweden kommend, und zu einer Zeit aufgewachsen in der Jungle in diesem Land absolut nicht gefragt war, hat er sich trotzdem für die neuen, aufregenden Sounds aus den UK begeistert. Wie viele andere hat er sich zwei Turntables und einen Mixer angeschafft und sich beigebracht wie man richtig mixt. Der nächste Schritt für viele DJs ist Musik zu produzieren und Seba war da keine Ausnahme. Im Jahr 1995 hörte LTJ Bukem Seba spielen. Der letzte Track seines Sets „Sonic Winds“ machte Bukem sofort auf Seba aufmerksam. Später wurde dieser Song dann als die fünfte Veröffentlichung des damals neu gegründeten „Looking Good Records“ herausgebracht.
Der Rest, wie man so schön sagt, ist Geschichte…
Im Moment setzt er sich für die Rückeroberung des ursprünglichen Gedankens von Drum & Bass ein, etwas an dessen Entdeckung er in Schweden maßgeblich beteiligt war. Sein bester (einziger?) Verbündeter ist Dev/Paradox.