// Murcof

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Murcof hat 2001 begonnen, mit elektronischer und klassischer Musik zu experimentieren, digitale Präzision und akustische Wärme zu vereinigen um die Harmonie und Komplementierung zwischen den beiden Elementen zu finden. In der Zeit seit der Veröffentlichung seines dritten Albums hat er mit dem Pianisten Francesco Tristano (Sónar Festival 2007 und auf Tristanos letztem Album), mit Eric Truffaz und Talvin Singh (Montreux Jazz Festival 2006) und dem Videokünstler Saul Saguatti im Geode IMAX in Paris zusammengearbeitet.

Murcof schrieb bisher die Musik für drei Filme und hat noch weitere Soundtracks in Arbeit. Seine Musik wurde weltweit in unzähligen Filmen, im Fernsehen und in Tanzproduktionen eingesetzt, er hat auch einen Qwartz Music Award im Jahr 2006 abgeräumt. Mit seinem neuen Album Cosmos entwickelt sich Murcof in eine anspruchsvollere Richtung der Komposition, die an die deutschen Elektronikpioniere der Siebziger oder an den ungarischen Komponisten György Ligeti erinnern, aber genauso auch an das viszerale, einfache Rumpeln einer Band wie SunnO))) oder Coil.

Mit dem neuen Album, das fast ausschließlich aus Aufnahmen mit klassischen Instrumenten besteht, macht Murcof einen Schritt weg von dem micro-programmierten Sound, für welchen er einiges an Pionierarbeit geleistet hat. Die nahtlose Vereinigung dieser beiden scheinbar gegensätzlichen Formen ist fast beispiellos.



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