Kollektive Karten entstehen in Prozessen gemeinschaftlicher Produktion. Sie basieren auf vorhandenem Kartenmaterial und  nutzen diese Wiedererkennbarkeit zur Implementierung kollektiven Wissens in einen vertrauten Raum. Dieses Modell wurde vom KünstlerInnenduo Iconoclasistas aus Buenos Aires entwickelt und 2012 erstmals in Graz umgesetzt. 

Die kollektive Kartographierung erfolgt in mehreren Schritten.

Zuerst geht es um die Formulierung der konkreten Fragen: Was heisst Sicherheit/Überwachung/Kontrolle in der Stadt, wo fühle ich mich un/wohl, usw. 

Diese Fragen werden in der Vorbereitung gemeinsam entwickelt, und Antworten in Form von Grafiken, Images, Icons formuliert und als Aufkleber produziert.

Der Öffentliche Raum ist eine Vorstellung. Sie entsteht durch das Handeln und Verhandeln von Aktivitäten in der Öffentlichkeit. Wenn Menschen die Definitionsmacht in die Hände bekommen, welche Ausdrucksformen nimmt diese Möglichkeit an?

esc.mur.at

Treffpunkt: Tummelplatz

Start: 12:00

(bei Regen: ESC, Bürgergasse 5)