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Freies Saatgut für Alle!

Leckere Vielfalt statt geschmacklose Monopole

Saatgut ist die Grundlage für unsere Ernährung und damit auch für den Fortbestand der menschlichen Zivilisation. Damit wir uns angesichts von Klimawandel und Peak Everything gut und selbstbestimmt ernähren können, brauchen wir eine große Vielfalt samenfester Kulturpflanzensorten, die durch ihre hohe genetische Variabilität (im Gegensatz zu Hybridsorten) von Bäuerinnen und Bauern in Kooperation mit kleinstrukturierten Saatgutfirmen und Forschungseinrichtungen an die sich verändernden Umweltbedingungen anpasst werden können.

Aktuell kontrollieren allerdings die zehn mächtigsten Konzerne (allen voran Monsanto, DuPont (Pioneer) und Syngenta) bereits 74 % des weltweiten Saatgutmarktes, und sie wollen den Konzentrationsprozess weiter vorantreiben. Die auf Gentechnik, Hybride und Patente setzenden Konzerne haben enormen politischen Einfluss. Gegenwärtig wird mittels einer neuen Verordnung auf EU-Ebene versucht, die Rahmenbedingungen weiter zu ihren Gunsten zu verändern. Der zivilgesellschaftliche Widerstand dagegen wächst jedoch. Saatgut muss Gemeingut bleiben. Im Rahmen des Podiumsgesprächs wird die aktuelle Situation analysiert sowie über Alternativen und mögliche Zukunftsszenarien diskutiert.

Vertiefender Workshop - Sonntag 27.10., 10:00-12:00, Forum Stadtpark:
Open Source für Saatgut

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