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Studierende der TU-Graz am Institut für Raumgestaltung werden im Vorfeld des Elevate Festivals ein Raumexperiment in den Schlossbergstollen starten, welches während des Festival zu besichtigen sein wird.

Über unterschiedlichste Zugangsweisen werden die Studierenden an verschiedenen Orten im Schlossbergstollen versuchen vorgefundene Raumsituationen in erster Linie mit Licht und einfachen architektonischen Mitteln in eine Wahrnehmungsinstallation umzuwandeln.

Durch die Annäherung über das Raumexperiment ist ein Ergebnis nicht von vornherein absehbar, lässt aber vielleicht einiges erahnen.

www.tugraz.at

Der Dom im Berg wird seit Jahren nur als „ein“ Raum verstanden und benützt – obwohl er von sich aus schon ein ganzes Konglomerat von räumlichen Zonen bzw. Nutzungen vorweist. Der Hauptraum (Dom) gliedert sich unserer Meinung nach in die vier Hauptbereiche einer romanischen Basilika: Hauptschiff (Dancefloor, Zuschauerbereich), zwei Seitenschiffe (Bar, Versorgung) und dem Chor (die Stage etc.). In der Regel sind die Seitenschiffe niedriger als das Hauptschiff, dadurch ergibt sich eine ideale Ausleuchtung des Hauptschiffs durch Lichtbänder. Das Prinzip wird durch die vorhandene Struktur im Dom umgekehrt. Es ist Teil unseres Konzepts diese Zonen durch einfache Eingriffe in die vorhandene Struktur sichtbar zu machen bzw. dem Publikum zu vermitteln. Trotz der von uns angestrebten Gliederung des Raumes soll ein ganzheitliches Bild entstehen, welches sich den spezifischen und besonderen Anforderungen des Festivals anpasst. Durch die unterschiedliche Nutzung, wie oben erwähnt (Tag, Nacht), wird der Beleuchtung besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Am Tag soll eine gute Ausleuchtung des Sitzbereichs vorhanden sein, während nachts eine dezente, reduzierte und dadurch stimmungsvolle Atmosphäre entsteht, die zusätzlich die Notwendigkeit eines dunkleren Ambientes für Visuals gewährleisten soll. Die „Diskobeleuchtung“ der letzen Jahre erscheint uns nicht mehr zeitgemäß.

Josef Matthias Printschler & Christoph Neuwirth

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