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Filament M. Zahradnik
Filament

Filament sind die Sängerin Mimu Merz und der Cellist Lukas Lauermann. Cello, allerlei Elektronik und eine Stimme, die zwischen Spoken Word, Liedformat und Geräusch wandert, schaffen Klanglandschaften, die von der Wall of Sound bis zum fragilen Noise reichen.

Filament. Dieses Wort hat vielerlei Bedeutungen: Allgemein eine einzelne Faser beliebiger Materie und beliebiger Länge, wie etwa der Glühfaden einer Glühbirne oder heftige Materieströme auf der Sonne, die als dunkle, fadenförmige Strukturen vor der Sonnenscheibe erscheinen, sogenannte Protuberanzen - um nur einige Beispiele zu nennen.

In diesem Fall jedoch bezeichnet es Musik wie ein leuchtendes Gewebe aus fliessenden Celloklängen, Stimme und Elektronik. Die elektronische Prozessierung verwandelt die Summe der Teile in ein organisches Ganzes, erweitert das klassische Instrument und die solitaire Stimme um Frequenzenbereiche, geschichtete Loops und spatiale Konnotierungen.

Es ist eine dahinfliessende Konversation zwischen zwei Musikern: Lukas Lauermann, feinsinniger und äusserst vielseitiger, über Genregrenzen hinaus schaffender Cellist und Mimu Merz (österreichischer Participant der RBMA 2014 in Tokyo) taten sich erstmals zusammen, um gemeinsam mit Ritornell für Cinematic Orchestra im Burgtheater zu eröffnen. 

Daraus erwuchs dieses neue gemeinsame Projekt der beiden: Lauermann lässt mit seinem Instrument und allerlei Elektronik Klanglandschaften erwachsen, die von der dichten Wall of Sound, bis hin zum fragilen Noise reichen. Vermengt mit der Stimme, die zwischen Spoken Word, Liedformat und Geräusch wandert, entstehen Momente, die man noch eine Weile in sich nachklingen spürt. 

2015

Freitag, 23 Okt

22:30 - 23:30 - live

Stallbastei

Filament (at)

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