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Cultural Entrepreneurship?

Podiumsdiskussion zum We Are Europe Jahresthema 2016

Die kreativen urbanen Milieus unserer Zeit sind ein zweischneidiges Schwert: auf der einen Seite ermöglichen sie eine spielerische Beschäftigung mit der Welt, auf der anderen funktionieren sie als Testumgebung und sorgen unfreiwillig für neue Probleme, die mit immer prekäreren Lebensbedingungen verbunden sind. Für die kapitalistische Produktivität spielt die kulturelle Produktion heute eine zentrale Rolle. Weshalb kulturelle UnternehmerInnen und AktivistInnen, Szenen und Subkulturen sich zunehmend mit den ökonomischen Aspekten der Gesellschaft konfrontiert finden. Leidenschaft, Risikobereitschaft, Kreativität, Flexibilität und Improvisation wurden zu Schlüsselressourcen im Kapitalismus der Gegenwart. Freiberufliche Tätigkeiten, Projektarbeit, kurzfristige Verträge sowie schlechte Bezahlung sind charakteristisch für eine neue Arbeitswelt in der die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit, zwischen dem beruflichen und dem privaten Leben verschwimmen.

Im Rahmen dieser Diskussion bringen die TeilnehmerInnen verschiedenste Perspektiven und Erfahrungen ein. Mit welchen Strategien könnte diesen Unsicherheiten, Ungleichheiten und Ausschlüssen entgegengetreten werden? Könnte das bedingungslose Grundeinkommen ein Werkzeug dafür sein?

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