Der Vegetationsökologe arbeitete mehrere Jahre in Forschungsprojekten an der Universität Wien und wurde politisch in der Umweltbewegung sozialisiert. Er engagierte sich u.a. bei Attac in einer Arbeitsgruppe zu Ökologie und Globalisierung, die sich schließlich zum "Social Innovation Network" entwickelte. Dieses sucht nach Alternativen zum System des Wachstums und soll zu einem Knotenpunkt für alle werden, die selbstorganisierte Auswege aus dem derzeit vorherrschenden Entwicklungspfad suchen oder bereits ein Stück weit gegangen sind. Exner ist darüber hinaus Redakteur der Zeitschrift "Streifzüge" und als Arbeiterkammer-Rat in Kärnten tätig. Seine derzeitigen Tätigkeitsschwerpunkte sind Kapitalismustheorie und -kritik, Solidarische Ökonomie, Commons und Umwelt. 2007 stellte Exner gemeinsam mit Werner Rätz und Birgit Zenker den Band "Grundeinkommen. Soziale Sicherheit ohne Arbeit" zusammen, der im Deuticke Verlag erschien. 2008 publizierte er zusammen mit Christian Lauk und Konstantin Kulterer bei Ueberreuter sein aktuellstes Buch "Die Grenzen des Kapitalismus. Wie wir am Wachstum scheitern".