Frequenzen

In der Bildenden Kunst spielen Wahrnehmungsphänomene seit spätestens 1900 eine markante Rolle – KünstlerInnen erforschen sie mittels experimentaler Verfahren und künstlerischen Methoden, die einen Berührungspunkt zwischen Kunst und Wissenschaft schufen. Auch spezifische Wahrnehmungsformen – wie die synästhetische Erfahrung von Welt – rückten damit ins Blickfeld von KünstlerInnen. Der Begriff Synästhesie leitet sich ab aus dem Griechischen syn – zusammen undaesthesis – Empfinden und beschreibt ein Phänomen, bei welchem sich zwei oder mehrere Sinne innerhalb einer Wahrnehmung eines Menschen verbinden. Die Ausstellung FREQUENZEN knüpft an eine künstlerische Untersuchung von eben jenen Phänomenen an und präsentiert zeitgenössische Positionen die über beispielsweise Sound, Bewegung, Licht und Schatten perzeptive / sensorische Erfahrungen generieren und untersuchen.

Künstler*innen: Mikel Arce, Edith Temmel, Slobodan Kajkut, Clemens Setz, Ada Kobusiewicz, Franz Konrad, Radmila Stankovic.