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Altered States of Consciousness

Drogen sind in aller Munde

Sonntag, 08 Mär 2020

Drogen sind in aller Munde. Der jährliche Bericht der UNO schätzt, dass 271 Millionen Menschen weltweit Drogen konsumierten (2017), 35 Millionen davon schwerst abhängig. Alkohol - auch eine harte Droge - ist in diesen Zahlen nicht inkludiert. Die WHO zählte 2018 pro Jahr 3 Millionen Alkoholtote, die Zahl der schwer Alkoholsüchtigen schätzt die WHO auf mehr als 200 Millionen weltweit. Konsumiert wird Alkohol wohl von einer Mehrheit der Menschen. Drogen sind also aus dem Alltag nicht wegzudenken. Liegt der Drogenkonsum also in der "menschlichen Natur"? Eine Sehnsucht nach einer Änderung des "Normalzustandes"? Des Bewusstseinszustands?

In diesem Podiumsgespräch kommen zwei herausragende Autoren zu Wort, die sich dem Thema auf sehr unterschiedliche Weise genähert haben.

Norman Ohler schreibt in seinem Bestseller "Der Totale Rausch" über Drogen im Dritten Reich: "Arisch rein ging es darin nicht zu, sondern chemisch deutsch – und ziemlich toxisch. Als Deutschland 1940 Frankreich überfiel, standen die Soldaten der Wehrmacht unter 35 Millionen Dosierungen Pervitin. Das Präparat – heute als Crystal Meth bekannt – machte den Blitzkrieg erst möglich."

Daniel Pinchbeck wiederum ist ein US-amerikanischer Autor. In seinen Büchern "Den Kopf aufbrechen: Eine psychedelische Reise ins Herz des Schamanismus." (2002) und "When Plants Dream: Ayahuasca, Amazonian Shamanism and the Global Psychedelic Renaissance" (2019) erkundet er - mit eigenen Erfahrungen - die Welt der psychedelischen Substanzen.

 

Diese Diskussion ist Teil von Re-Imagine Europe.

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