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Generation S

Sharing? Or Suicide?

Werden Kommunikationstechnologien und das Internet zu Fluchtpunkten vor echter Kommunikation? Wenn Eltern während eines Fußballspiels ihrer Kinder auf der Tribüne sitzen und mit dem Laptop googeln, wenn beim Abendessen oder sogar bei einer Beerdigung der Facebook-Profilstatus aktualisiert wird, wenn beim Gehen auf der Straße das Smartphone Bezugspunkt ist, dann wird fast nicht mehr wahrgenommen, was in der eigentlichen Umgebung geschieht.

Sich digital an einen anderen Ort zu versetzen, ist für viele Menschen bereits alltägliche Routine. Psycholog_innen beobachten diesen Trend mit Sorge. Die neue Art der Kommunikation ist effizient und mit Algorithmen optimiert, aber was passiert, wenn diese Effizienz plötzlich zwischenmenschliche Beziehungen bestimmt? Und was passiert, wenn mächtige Werbefirmen wie Facebook oder Google die Daten unserer Beziehungen für ihren Profit nutzen? Eine Gefahr für die Universalität des Internets, konstatiert etwa der Erfinder des World Wide Web, Tim Berners-Lee.

Die Menschen der „Generation S“ wollen ihr Leben „sharen“, Interessen teilen und vernetzt leben. Damit das nicht zum digitalen Suizid führt, ist es dringend notwendig, Alternativen zu kommerziell orientierten Datenkraken zu entwickeln und das Menschenrecht auf Privatsphäre zu schützen.

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