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System Change not Climate Change!

Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Seine Folgen fordern immer mehr Todesopfer, destabilisieren Gesellschaften und zwingen unzählige Menschen zur Migration. Sie zerstören lebenswichtige Ökosysteme und sind maßgeblich für das sechste Massenaussterben in der Geschichte des Lebens auf der Erde verantwortlich, das bereits in vollem Gange ist. Die vor allem durch die Verbrennung fossiler Energieträger, durch die industrielle Landwirtschaft (v.a. die Herstellung tierlicher Produkte) und durch die rasant fortschreitende Entwaldung verursachten Treibhausgasemissionen, steigen jährlich. Dennoch werden auf politischer Ebene nach wie vor keine adäquaten Maßnahmen ergriffen, um dem Einhalt zu gebieten.

Laut führenden Klimawissenschaftler*innen steht uns eine düstere Zukunft bevor, wenn wir weitermachen wie bisher. Naomi Klein bringt es mit ihrem Buchtitel „Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima“ auf den Punkt: wir müssen unsere Gesellschaften grundlegend verändern. Ein Systemwechsel ist nötig. Kritische Politikwissenschaftler*innen und Historiker*innen kommen zum Schluss, dass diesen nur eine riesige globale Bewegung bewerkstelligen kann, die mächtig genug ist, um sich gegen die Interessen der herrschenden Eliten, die von der Zerstörung des Planeten profitieren, durchzusetzen.

Die Klimabewegung ist bereits sehr lebendig. 2014 organisierte sie mit dem People´s Climate March die größten Klimaproteste der Geschichte. 400.000 Menschen marschierten durch New York und weltweit fanden in hunderten weiteren Städten gleichzeitig inspirierende Aktionen statt. 2015 ist ein wichtiges Jahr: vom 30.11. bis 11.12. findet die große, als entscheidend stilisierte, UNO-Klimakonferenz in Paris (COP 21) statt. Ziel ist ein globales Abkommen zur Reduzierung der Emissionen. Wer den bisherigen Record dieser Treffen kennt, weiß allerdings, dass auch die Ergebnisse der COP 21 leider bei weitem nicht der drastischen Situation, in der wir uns bereits finden und den drohenden Zukunftsszenarien gerecht werden werden.

Ziel der Bewegung ist es, die durch die Konferenz generierte Medienaufmerksamkeit zu nutzen, um mit kreativen Aktionen und großen Demonstrationen* jene Lösungen und Alternativen sichtbar zu machen, die den Klimawandel tatsächlich an der Wurzel bekämpfen und eine lebenswerte Zukunft für alle ermöglichen können. Ziel der Veranstaltung im Rahmen von Elevate ist es, über die Folgen der aktuellen Klimaveränderungen und über die laufenden Aktivitäten der Bewegung für Klimagerechtigkeit zu informieren und die Teilnehmer*innen zum Mitmachen zu motivieren.

„To change everything, we need everyone!“ - People´s Climate March

*am Samstag dem 28.11. in Graz. Weitere Infos dazu finden sich hier.

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