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Jean-Claude Risset (fr)
Samstag, 07 Mär 2020
Acousmonium Samstag
Dieses Werk wurde vom französischen Kulturministerium im Rahmen eines vom GRM initiierten Projekts in Auftrag gegeben, wo es um 1984-1985 entstanden ist. Das Stück verwendet hauptsächlich Klänge, die im Massif des Calanques, südlich von Marseille, aufgenommen wurden, sowie Klänge, die über einen Computer synthetisiert wurden (ebenfalls in Marseille). Diese Klänge wurden dann an einem anderen Computer am GRM bearbeitet. Die natürlichen und synthetischen Klänge werden zunächst getrennt präsentiert. Entlang des Stückes verschmelzen sie durch Mixen und Prozessieren zunehmend miteinander. So wurden sowohl echte Vogelgesänge als auch synthetische vogel- oder insektenähnliche Klänge spatialisiert. Im dritten Satz erscheint die Filterung der Vogelstimmen zunächst als farbiges Echo, später als echter Vogel-"Raga" unter Verwendung der defekten Tonleiter. Der Ursprung der vielen aus dem Ausgangsmaterial abgeleiteten Geräusche lässt sich auf einen "Stammbaum" zurückführen, der die Schallausbreitung darstellt und einem Rhizom ähnelt.
Words by J-C. R.
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