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Am Puls der Klimakrise
Forschungsergebnisse zu Temperatur, Eis und Wetterextremen
Seit Beginn der Industrialisierung ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre auf den bei weitem höchsten Wert seit rund einer Million Jahren angestiegen. Gleichzeitig stieg die mittlere Oberflächentemperatur der Erde um 0,8 Grad Celsius. Die Erwärmung schreitet bislang ungebremst fort: 2010 war gleichauf mit 2005 das global wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen vor mehr als 130 Jahren.
Die Eisdecke auf dem arktischen Ozean schwindet immer weiter und hat im September 2012 ein neues Rekordminimum erreicht. Die beiden großen Eisschilde in Grönland und der Antarktis verlieren zunehmend an Masse. Der Meeresspiegel steigt immer rascher an.
In der letzten Dekade hat die Welt eine Häufung nie dagewesener Wetterextreme erlebt, wie etwa die Hitzewelle 2010 im östlichen Europa oder die Überflutungen im gleichen Jahr in Pakistan. Datenanalysen zeigen, dass der Anteil der von extremer Hitze betroffenen Landflächen in den letzten Jahren massiv angestiegen ist: von lediglich ein bis zwei Promille in den 1950er bis 1970er Jahren auf rund zehn Prozent in den letzten Jahren.
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