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Ist eine offene Gesellschaft eine freie Gesellschaft?
In einem Dialog zwischen Aktivist*innen, die sich für freie Netze und freies Wissen ebenso einsetzen wie für den Schutz der Privatsphäre, wird der Bogen aufgespannt zwischen dem Potenzial zur Selbstermächtigung und Teilhabe und der Bedrohung durch totale Überwachung, die uns die neuen Technologien bringen. Ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft werden diskutiert. Grundbegriffe wie Open Data und Open Knowledge, Vorratsdatenspeicherung und E-Mail-Verschlüsselung werden geklärt. Schließlich wird die Frage diskutiert, was es bedeuten würde, in einer offenen Gesellschaft zu leben. Wie kann die Privatsphäre angesichts allgegenwärtiger Überwachung gewahrt werden, und ist das überhaupt wünschenswert oder war die Idee der Privatsphäre nur ein Irrtum der bürgerlichen Gesellschaft? Wie kann der Zugang zu Information und Wissen und die Beteiligung an Entscheidungen in einer offenen Gesellschaft gestaltet werden? Wenn es um Handlungsfähigkeit in komplexen Systemen geht, kommt man letztlich an der Machtfrage nicht vorbei.
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