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Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssouveränität
Eine bessere Welt ist pflanzbar!
Wenn eine ausreichende und gesunde Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung gesichert werden soll, muss eine Abkehr vom derzeit vorherrschenden, industriellen und exportorientierten Landwirtschaftsmodell, das von lediglich einer Handvoll immer mächtiger werdender Konzerne beherrscht wird, erfolgen. Es ist mit seinem hohen Energieverbrauch, weiten Transportwegen und vermehrtem Einsatz von Gentechnik nicht mehr tragbar und muss durch relokalisierte, ökologisch und sozial verträgliche Produktionsweisen ersetzt werden.
Obwohl sie in den letzten Jahrzehnten im Zuge der neoliberalen Globalisierung den massiven, oft gewaltsamen Verdrängungsmaßnahmen von Konzernen (unterstützt von Regierungen und internationalen Institutionen), die die Existenzen vieler ihrer KollegInnen zerstört haben, ausgesetzt waren, arbeiten weltweit immer noch Millionen von Bäuerinnen und Bauern gemäß den oben genannten Prinzipien kleinstrukturiert und nachhaltig. In den letzten Jahren hat sich ihre globale Vernetzung und politische Zusammenarbeit enorm verstärkt und so wurde etwa die globale Kleinbauern/-bäuerinnen- und Landlosenbewegung Via Campesina zu einer der heute weltweit größten und wichtigsten sozialen Bewegungen. Mit dem zukunftsweisenden Prinzip der Ernährungssouveränität tritt sie den vorherrschenden Missständen entgegen und setzt sich für ökologisch und sozial nachhaltige Landwirtschaft ein. Sich u.a. auch auf wissenschaftliche Studien berufend, geht sie davon aus, dass diese im Gegensatz zum derzeitigen industriellen Modell die Weltbevölkerung ernähren kann.
Der Workshop soll weitere Informationen dazu liefern sowie der Vorstellung und Vernetzung von auch in Graz vermehrt entstehenden, ähnlich den oben genannten Prinzipien Landbau betreibenden Initiativen wie Community- und Guerilla Gardening sowie interkulturellen und sozialen Gärten dienen und vor allem auch dazu motivieren, selbst aktiv zu werden.
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