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From Smart Cities to a City of the Commons
„Smart City“, dieses Schlagwort verspricht „eine energieeffiziente, ressourcenschonende und emissionsarme Stadt höchster Lebensqualität, wo neueste Energietechnologien zur Anwendung kommen“. Auch Graz hat sich dieses Ziel gesetzt. Diese positive Zukunftsvision wird jedoch nicht von allen geteilt. Wird ein nachhaltiger Lebensstil hier wieder zu einem Privileg derer, die es sich leisten können? Und was geschieht eigentlich mit der Unmenge an persönlichen Daten, die erhoben werden müssen, damit diese smarten Technologien halten können, was sie versprechen?
„Smart“ sei ein Akronym für „Überwachung, die als revolutionäre Technik verkauft wird“, meint Evgeny Morozov. Am Ende stünde die totale Kontrolle der dort lebenden Menschen. Und diese wieder, so kritisieren Duncan McLaren und Francesca Bria, kommen in den herkömmlichen Konzepten smarter Städte gar nicht vor. Dort sieht man in der technischen Innovation die Lösung aller Probleme. Wie wir in Zukunft in unseren Städten zusammenleben werden ist jedoch vor allem eine Frage sozialer Innovation, neuer Formen demokratischer Mitbestimmung und Mitgestaltung der Lebenswelt sowie neue Formen gemeinsamer Ressourcennutzung, um das Potenzial der Städte für zukunftsfähige Lebensweisen heben zu können. Die wirklich smarten Städte sind die, die die neuen Technologien zur Ermächtigung ihrer BewohnerInnen nutzen und auf Open Source und Open Data setzen.
Diese Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Partnerfestival Sonar+D aus Barcelona im Rahmen von We are Europe kuratiert!
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