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Quo Vadis Technology?

"All Watched Over By Machines Of Loving Grace" ist der Titel eines Gedichts aus den späten 1960er Jahren. Der Poet Richard Brautigan entwirft darin eine Vision:

"cybernetic meadow
where mammals and computers
live together in mutually
programming harmony
like pure water
touching clear sky. "

Interessanterweise spricht er auch von einer "kybernetischen Ökologie", in der wir "von unserer Arbeit befreit" und "mit der Natur verbunden" sind - "alles bewacht von Maschinen liebevoller Gnade". Ein sehr inspirierendes Gedicht, das sogar zum Titel einer dreiteiligen Filmreihe des gefeierten BBC-Dokumentarfilm-Essayisten Adam Curtis im Jahr 2011 wurde.

Fast forward zu 2020: Maschinen (von nicht so liebevoller Gnade) und ihre Herren, meist männlich und weiß, beobachten uns alle und beuten ihre BenutzerInnen aus, wie Menschen ihre industriellen Nutztiere ausbeuten. Datenfarmen und Dating-Apps, Algorithmen und Tracking-Geräte - die schiere Menge an gesammelten Daten ist erschreckend, aber der Mensch entscheidet sich freiwillig, Teil dieser Systeme zu sein.

Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Technologie kann auch sehr selbstermächtigend sein und kann vielen Menschen helfen, etwas zu tun, was vorher nicht möglich war. Von P2P (Peer to Peer) bis zu Open Source Soft- und Hardware, von Cyborg-Visionen bis zu postkolonialen Strategien: Die PodiumsteilnehmerInnen werden ihre Erfahrungen und Visionen von Technologie und menschlicher Interaktion der Zukunft teilen.
 

Diese Diskussion ist Teil von Re-Imagine Europe.

Re-Imagine Europe

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