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Hannes Werthner - Digitaler Humanismus
Keynote with Q&A
„The system is failing" - ein Zitat des Erfinders des Internets, Tim Berners-Lee - unterstreicht, dass die Digitalisierung zwar nie dagewesene Möglichkeiten eröffnet, aber auch ernste Bedenken aufwirft: die Monopolisierung des Internets, die Zunahme extremistischer Meinungen und Verhaltensweisen, die durch soziale Medien orchestriert werden, die Bildung von Filterblasen und Echokammern als Inseln unzusammenhängender Wahrheiten, der Verlust der Privatsphäre und die Ausbreitung der digitalen Überwachung.
Die digitalen Technologien verändern die Gesellschaft und stellen unser Verständnis des Menschseins in Frage. Der digitale Humanismus befasst sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Menschen und Maschinen im digitalen Zeitalter. Er erkennt das Potenzial der Informationstechnologie an. Gleichzeitig verweist er auf gesellschaftliche Bedrohungen wie die Verletzung der Privatsphäre und ethische Bedenken im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Verlust von Arbeitsplätzen, fortschreitender Monopolisierung im Web und Souveränität.
Der ehemalige Dekan der Fakultät für Informatik /TU Wien und einer der Initiatoren des Wiener Manifests zum Digitalen Humanismus, Prof. em. Hannes Werthner, wird diese Themen mit einem Gefühl der Dringlichkeit, aber mit einer konstruktiven Haltung ansprechen.
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