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Barbara Vogt
Barbara Vogt

Die Justiziarin, Büroleiterin und Leiterin des Haupt- und Rechtsamtes der deutschen Stadt Andernach Barbara Vogt sorgt im Rahmen des Vorzeigeprojekts „Essbare Stadt“ für Transparenz im politischen Raum, gibt Hilfestellung bei Finanzfragen und - als aus der Landwirtschaft kommend -  auch bei fachlichen Fragen.

In der 30.000-Einwohner*innen-Stadt Andernach am Rhein ist die Vision einer anderen Welt schon heute Wirklichkeit geworden. Statt „Betreten verboten“ heißt es dort „Pflücken erlaubt“. Die Stadt hat ihre Parkanlagen in begehbare Gärten verwandelt. Statt gepflegter Rasenflächen und klassischen Wechselbeeten, die mehrmals im Jahr neu bepflanzt wurden, wachsen dort jetzt verschiedenste fruchttragende Sträucher, Gemüse und Streublumen. Alles Bio.  Am Stadtrand wird darüber hinaus eine große Fläche, die rund 13 Hektar umfasst, nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet.

Die Idee dahinter: Alles sollte zu einem optischen und kulinarischen Genuss werden, zudem kostenlos für die Anwohner*innen und bezahlbar für die Stadt. Das Ergebnis: Die Menschen sind begeistert und das neue Grün hat die Ökobilanz verbessert. Auch Geld konnte in erheblichem Umfang eingespart werden, da von sogenannten Wechselflorbeeten, die mehrmals im Jahr neu bepflanzt werden müssen, nun auf robuste pflegeleichte heimische Pflanzen gesetzt wird. Statt bisher 60 Euro pro Quadratmeter betragen die Kosten für die Stadt jetzt nur noch etwa zwölf Euro.

Die Essbare Stadt Andernach ist das größte gemeinschaftlich genutzte Urban Gardening Projekt in Deutschland und inspiriert als Leuchtturmprojekt andere Städte weltweit. Bereits mehr als hundert Vertreter*innen verschiedener Kommunen kamen nach Andernach, um sich Ratschläge für die Initiierung ähnlicher Projekte zu holen.

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