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Die Neu-Definierung der Zusammenarbeit von Europa und den Mittelmeerländern
Vor 20 Jahren gründete die EU-Kommission die Pan-Euro-Med-Zone und bekräftigte damit ihr Commitment, einen „Raum des Friedens, der Stabilität und des gemeinsamen Wohlstandes“ zu entwickeln. In einer Zeit, in der Europa mit großen Verwerfungen und demokratischen Herausforderungen konfrontiert ist, scheinen sich die europäischen Regierungen nicht um den Austausch zwischen den beiden Kontinenten zu kümmern. Doch eigentlich sollten beide Seiten des Mittelmeers mit ihren zusammen 700 Millionen BewohnerInnen mehr denn je kooperieren. Als Antwort auf das Anwachsen von Extremismus und Intoleranz und um dem Auseinanderbrechen der Gesellschaften entgegenzuwirken, wäre es die beste Strategie, wenn beide Seiten ihre Verbindungen stärken wurden. Wir sollten unsere Aufmerksamkeit dringend auf die Mittelmeerländer richten, um nach gemeinsamen Inspirationen zu suchen.
Trotz der großen Unterschiede zwischen verschiedenen politischen Modellen, die in diesen Ländern entstanden und der dramatischen Situation in Syrien, brachten soziale Bewegungen die Jugend auf die Straßen, um zu protestieren. Ihre Mobilisierung veränderte die Praktiken der politisch Verantwortlichen und weckte Hoffnungen bezüglich grundlegender gesellschaftlicher und politischer Veränderungen. Aber was bleibt vom Arabischen Frühling heute? Durch die Verwendung neuer Kunstformen spielen KünstlerInnen und MusikerInnen eine entscheidende Rolle dabei, das Verlangen der jungen Generation nach Veränderung zum Ausdruck zu bringen und für weitergehende demokratische Rechte zu kämpfen. Diese Veranstaltung rückt diese neuen AktivistInnen in den Mittelpunkt.
Diese Veranstaltung wurde gemeinsam mit unserem Partnerfestival European Lab aus Lyon kuratiert.
Freitag, 21 Okt
17:00 - 18:30
Forum Stadtpark
Stadtpark 1, 8010 Graz
Diskussion
Moderation: Meryl Laurent (European Lab / FR)
#e16arabicspring
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