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Andreas Peham (at)
Samstag, 02 Mär 2019
Eine Internationale der Nationalen?
Andreas Peham, geb. 1967 in Linz, studierte zwischen 1990 und 2000 Politikwissenschaften und eine Fächerkombination aus Zeitgeschichte, Entwicklungspolitik und Soziologie an der Universität Wien. Seit 1996 arbeitet er im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Abteilung Rechtsextremismusforschung. Peham ist zudem Gründungsmitglied der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (www.fipu.at). Seit Mitte der 1990er Jahre ist er in der LehrerInnenfortbildung und im Rahmen der Politischen Bildung an Schulen tätig (Extremismusprävention, rassismus- und antisemitismuskritische Bildungsarbeit). Er kann (auch unter seinem Autorennamen Heribert Schiedel) zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema vorweisen (z. B. „Der rechte Rand. Extremistische Gesinnungen in unserer Gesellschaft“, Wien 2007; „Extreme Rechte in Europa“, Wien 2011).
Betätigungs-/Aufgabenfelder im DÖW:
- Sammlung und Auswertung rechtsextremer Publikationen, die als Primärquellen der Forschung zur Verfügung gestellt werden
- Beobachtung und elektronische Archivierung des medialen Diskurses über Rechtsextremismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Inhaltliche Gestaltung der Rubrik „Neues von ganz rechts“ auf www.doew.at
- Beratung von Personen, die auf verschiedene Weise von Rechtsextremismus und anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffen sind (Eltern, LehrerInnnen usw.)
- Betreuung von SchülerInnen und Studierenden, die zum Rechtsextremismus oder zu verwandten Themen arbeiten
- Forschungskooperationen mit in- und ausländischen Institutionen
- Recherchehilfen für JournalistInnen, Experteninterviews
- Primäre Prävention: Schulbesuche (Workshops)
- Erwachsenenbildung: Vorträge, Diskussionen und Workshops
- Publikationen in Fachzeitschriften und Sammelbänden
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW)
wurde 1963 von ehemaligen WiderstandskämpferInnen sowie von engagierten Wissenschaftlern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung, die gemeinsam von der Republik Österreich, der Stadt Wien und dem Verein Dokumentationsarchiv getragen wird.
Inhaltliche Schwerpunkte: Widerstand und Verfolgung, Holocaust, Roma und Sinti, Exil, Medizin und Biopolitik im Nationalsozialismus, NS- und Nachkriegsjustiz, Rechtsextremismus nach 1945, Restitution und Entschädigung nach 1945.
Tätigkeitsschwerpunkte: Sammlung, Archivierung und wissenschaftliche Auswertung thematisch relevanter Quellen. Archiv- und Bibliotheksbetrieb mit Beratungs- und Betreuungstätigkeit für StudentInnen, JournalistInnen u. a. Vermittlung zeitgeschichtlicher Inhalte insbesondere für Jugendliche und Schüler, aber auch auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung (Erstellung von Lehrmaterialien, Ausstellungen, Führungen etc.).
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