Wer auf die Idee kommen sollte, eine Party in einem lang vergessenen, gigantischen Industriekomplex zu schmeißen, darf dabei Dead Faders 2010 erschienenes Debütalbum Corrupt My Examiner nicht vergessen. Das Duo aus Brighton vollbringt nämlich das seltene Kunststück, Dubstep mit rauen Industrial Sounds zu kombinieren, ohne dabei die Tanzbarkeit zu vernachlässigen. Das Resultat ist elektronischer Noise, der trotz oder vielleicht gerade wegen seiner fiesen Sounds Spaß macht – vor allem live. Oder wie es Justin K. Broadrick (Jesu / Goldflesh) auf den Punkt bringt: "Verspielt, aber krank. Wie ein Welpe mit extrem scharfen Zähnen."
Array