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Unsere psychologischen Grundbedürfnisse machen uns in Zeiten von Big Data, Quantifizierung und & Algorithmen für Psychopolitik anfällig: unsere Verwundbarkeit ist unser Wunsch nach Zugehörigkeit. Spätestens seit Margarethe – „there is no such thing as a society“ – Thatcher wird das Bedürfnis nach Zugehörigkeit systematisch untergraben. Ein Problem, denn psychologische Bedürfnisse werden bei Nichtbefriedigung zu Kompensation und so wird aus Zugehörigkeit Zurschaustellung. Und aus Selbstbestimmung wird Selbstvermessung. Denn in in der kybernetischen Kontrollgesellschaft ist Anpassung wichtiger als Eigenständigkeit. Aber Anpassung ist eine Leistung, die mit hohen psychischen Kosten verbunden ist. Kosten, die sich in Erschöpfung und Depressionen zeigen. Deshalb will der Beitrag anregen, dass wir um Gesellschaft selbstbestimmt, selbstliebend und selbstlos zu gestalten, lieber die digitale Waage wegstellen.
Donnerstag, 02 Mär
14:00 - 14:30
Forum Stadtpark
Stadtpark 1, 8010 Graz
Vortrag
Q+A
Irina Nalis (at)
#e17psychopolitik
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