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Das nächste Elevate ist natürlich bereits am köcheln, um jedoch die Wartezeit ein wenig zu verkürzen und die ebenso anstehende Novemberdepression musikalisch adäquat einzuleiten gibt sich der fulminante anarcho-folkige Post-Rock-Bolide aus Montreal ein Stelldichein im Grazer Dom im Berg.

Drei Jahre nach seiner Entstehung anno 1994 schrieb das nach einer japanischen schwarz-weiß Doku benannte, vielköpfige kanadische Konvolut um Redelsführer Efrim Menuck mit ihrem inzwischen legendären und vielzitierten Debutalbum F♯ A♯ ∞ Indie-Musikgeschichte. Ihr getragener und ausladender, von subliminaler Koketterie mit gesellschaftspolitischen Kampfbegriffen durchsetzter und oftmals von Publikum und Kritikern als apokalyptisch anmutend beschriebener, musikalischer Stil bescherte dem globalen Underground seit jeher unzählige Nachahmer und definierte zahlreiche Genres in und um das Konzept von Post-Rock und darüber hinaus signifikant mit. Trotz oder gerade wegen ihrer idiosynkratischen Inszenierung untermauert von intellektuellem Pathos und gelebt nonkonformistischer Haltung manifestiert die Band inzwischen eine Art genreübergreifenden Konsens-Status und vereint bei Konzerten fortwährend zahllose Musikbegeisterte verschiedenster Prägung unter ihrem kollektivistischen Banner der Langsamkeit.


Wirksamen kontrastiven Support dazu liefert die aufstrebende dänische Saxofonistin Mette Rasmussen, aktuell möglicherweise bekannt durch ihren glorreichen Beitrag auf dem letzten Album der Improrock-Veteranen Moe sowie aus zahlreichen Kooperationen mit anderen „jungen Wilden“ wie beispielsweise dem zeitgenössischen Schlagzeuger Chris Corsano oder auch Mopcut-Gitarristen Julien Desprez. Godspeed indeed!

Vorverkauf via ntry.at/godspeed, oeticket.com und bei Dux Records.

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