Plus/Minus Democracy: eine globale Perspektive auf Demokratiedefizite
Panel
Samstag, 02 Mär 2024
„Democracy, I was thirsty”. Soul Keita
Demokratie hat viele Gesichter und noch mehr Feinde: Demokratische Strukturen werden von innen und außen bedroht. In 2024 finden so viele Wahlen wie nie zuvor in der Geschichte statt, in aber immer weniger umfassend demokratischen Systemen. Die Zersetzung der Demokratie hat viele Gesichter, ihre Zukunft auch. Das Gespräch beleuchtet Wechselwirkungen zwischen wirtschaftlichen Ungleichheiten, Kriegen und Konflikten und der Stabilität demokratischer Systeme. Gesucht wird nach Antworten wie Demokratie im Plural und global gedacht werden kann.
Shoura Zehetner-Hashemi, Generalsekretärin von Amnesty International Österreich, bringt ihre Expertise in Menschenrechtsfragen ein. Olga Grjasnowa, Professorin am Institut für Sprachkunst, konzentriert sich auf Themen wie Mehrsprachigkeit, Identität und gesellschaftliche Teilhabe. Judith Kohlenberger, Spezialistin für Flucht und Migration, bringt Einblicke in ihre Forschung zu Dynamiken von Migration und deren Auswirkungen auf demokratische Gesellschaften. Moderiert wird das Gespräch von Julia Herrnböck, Investigativjournalistin und Vizepräsidentin von Reporter ohne Grenzen/Österreich.
Welche Haltungen und Verhaltensweisen braucht es, damit der aktuelle Rückgang realer Demokratien wieder gestoppt wird?
Make democracy great again? Was fehlt dafür im Superwahljahr 2024 in dem so viele Wahlen wie nie zuvor in der Geschichte stattfinden, in aber immer weniger umfassend demokratischen Systemen?
Wie können die Ideale der Demokratie und der Menschenrechte in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten erhalten und gefördert werden?