Im Jahr 2009 war Cian Westmoreland Teil des Kommunikationspersonals der US-Luftwaffe, das durch das 73. Expeditions-Luftkontrollgeschwader eine entscheidende Komponente der globalen Kommunikationsinfrastruktur, die dem Drohnenprogramm in Afghanistan zugrunde liegt, aufgebaut hat.

Sein Zuständigkeitsbereich umfasste 621.000 Quadratkilometer über Afghanistan und er half bei der Vernetzung unterschiedlicher Boden- und Luftgüter über Koalitionsstreitkräfte und Dienststellen sowie Drohnen. Dieses System verbinded das Schlachtfeld mit dem Combined Air Operations Center in Al Ueid, Katar und Ramstein, Deutschland. Am Ende seiner Army Tour erhielt er ein Dokument, in dem ihm bescheinigt wurde, dass er bei mehr als 200 feindlichen Kills geholfen habe, während die Hilfsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan von 359 Zivilisten berichtete, die in diesem Jahr getötet wurden.

Cian begann im November 2015 offen über seine Rolle zu sprechen, zusammen mit drei anderen ehemaligen Soldaten. Interviews im Guardian und bei Democracy Now! folgten.