Otto von Schirach

Hört man Otto von Schirachs IDM-getränkte Tracks, ist seine Heimatstadt nicht schwer zu erraten. Egal ob Miami Bass, Gangsta Rap, Grindcore und afrokubanische Musik: Der Sound aus Miami ist allgegenwärtig – so auch auf seinem Debütalbum 8000 B.C., das 2001 auf dem IDM-Label Schematic erschien. Es folgten zahlreiche Live-Shows und Studio-Produktionen, auf denen er eine zunehmend düstere Ästhetik entwickelte, die in horrorinspirierten Alben wie Chopped Zombie Fungus (2003) und Global Speaker Fisting (2004) gipfelte. Im Jahr darauf schickte er Mike Patton eine CDR mit 38 Songs. Die Avantgarde- und Metallegende bastelte daraus das Album Maxipad Detention, das auf seinem Label Ipecac erschien. 2009 veröffentlichte Schirach das außerirdisch klingende Werk Magic Triangle, das den experimentellen Höhepunkt seines bisherigen Schaffens darstellt.

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INFORMATION

Label: Ipecac, Cock Rock Disco
Array: US

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