Robert Hood stellt bis heute einen der Eckpfeiler der elektronischen Musik dar. Er war nicht nur Gründungsmitglied der Kult-Formation Underground Resistance, sondern kreierte Mitte der 90er einen neuen Sound, der die Szene in den folgenden Jahren entscheidend beeinflussen sollte – Minimal Techno. Um sich völlig seiner neuen Klangvision widmen zu können, verließ er Underground Resistance, und gründete sein eigenes Label. "Auf M-Plant produzierte ich das, was ich schon immer hören wollte: Einen auf das Nötigste reduzierten, rauen Sound. Nur Drums, Basslines und funky Grooves." Sein wichtigstes Album Minimal Nation aus dem Jahr 1994, das bis heute als Blaupause für das Genre gilt, erschien jedoch noch auf Jeff Mills' Axis Label. Im Laufe der Jahre produzierte Robert Hood zudem noch für weitere renommierte Labels wie Metroplex, Peacefrog oder Music Man und trug mit seiner Arbeit für das Berliner Label Tresor entscheidend zum Durchbruch von Techno in Europa bei. Selbst nach zwanzig Jahren im Musikbusiness feilt Robert Hood weiter an seinem Sound und schafft es auch auf seinem im Sommer dieses Jahres erschienenen Album Omega wieder, die wenigen wirklich essenziellen Töne freizulegen, die den Körper unweigerlich in Schwingung versetzen.