Raoul Schrott Peter-Andreas Hassiepen
Raoul Schrott
Raoul Schrott, geboren 1964, Schriftsteller, Literaturwissenschaftler und Komparatist. Studierte Literatur und Sprachwissenschaft in Innsbruck, Norwich, Paris und Berlin. Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt bildete lange Zeit der Dadaismus (Dissertation 1988 über „Dada 1921 - 1922 in Tirol“ und Übersetzungen altgriechischer Epen (etwa „Bakchen“ für das Wiener Burgtheater, UA 2000). Als Schriftsteller veröffentlichte er u.a. den Roman "Finis Terra" (1995), Die Wüste bei "Lop Nor" (2000), die Gedichtbände "Hotels" (1995) und "Tropen", und die Anthologie "Die Erfindung der Poesie" (1997), die zu einem lyrischen Bestseller wurde. Daneben zahlreiche Essays zur Dichtung und Übersetzungen vom Gilgamesch-Epos bis Derek Walcott. Bei Hanser erschienen zuletzt Homers Heimat und seine Übertragung der Ilias (2008), Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten Die Blüte des nackten Körpers (2010), das enzyklopädische Werk Gehirn und Gedicht (2011, gemeinsam mit dem Hirnforscher Arthur Jacobs) sowie die Erzählung Das schweigende Kind (2012).  
2014

Freitag, 24 Okt

20:30 - 21:30

Stallbastei

Raoul Schrott (at)