Das aus dem Griechischen entlehnte Wort "Krise" bedeutet ursprünglich soviel wie "Entscheidung" oder "entscheidende Wendung" - es benennt eine schwierige Situation, eine Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt - in einer solchen Ära befindet sich die Menschheit momentan.

Als Krise wird aber auch eine Beurteilung, eine Entscheidung sowie eine Neuorientierung, ein Neubeginn bezeichnet. In diesem Sinne wird am letzten Tag des Festivals im Hauptraum des Forum Stadtpark eine "Messe der Alternativen" veranstaltet, in deren Rahmen sich diverse richtungweisende Initiativen präsentieren werden, die sich der Förderung und Etablierung alternativer Wirtschafts- , Arbeits- und Lebensformen verschrieben haben bzw. solche bereits erfolgreich praktizieren. Auch abseits des Mainstreams agierende Medien und Informationsquellen finden hier ihren Platz.

Die Kunstgruppe monochrom lädt ein ins Klima-Trainingslager (Fotos). Extreme Temperaturen und Lebensumstände können - ausnahmsweise - ohne Langzeitschäden getestet werden.

Dieser offene Raum dient aber nicht nur der Information, Reflexion und Kontemplation: Es soll ein Erfahrungsaustausch stattfinden, eine Vernetzung passieren und im Sinne einer Innovationswerkstatt Neues ins Leben gerufen werden. Im Forum Stadtpark finden sich am Tag des Open Space Extended Räumlichkeiten, die zur selbstorganisierten vertiefenden Auseinandersetzung mit den Themen des Festivals, zum Austausch von Erfahrungen und Know-how und vor allem auch zur Planung neuer Projekte und Initiativen dienen sollen. Zur Reservierung der Räume ist während des gesamten Festivals im Festivalcenter (Stadtmuseum) ein Schwarzes Brett angebracht.

Abgerundet wird das Ganze mit nachhaltigem Essen und Trinken, bei dem das Elevate Festival einen ebenso anregenden wie gemütlichen Ausklang finden wird. Für MusikliebhaberInnen gibt es danach ab 20 Uhr noch ein hochkarätiges Musikprogramm im Dom im Berg.