„Kunst mischt sich ein“ stand auf einem Aufkleber, den Erwin Posarnig 2001 auf Postkästen, Laternenmasten und anderen Objekten im öffentlichen Raum anbrachte. In diesem Satz wird die künstlerische Intention zusammengefasst, die sich als roter Faden durch Posarnigs Schaffen zieht. Es ist eine Kunst, die die gesellschaftlichen Zustände in ihren Zusammenhängen und Ausdrücken  ins Blickfeld rückt. Wer kennt sie nicht, die großen Aufkleber, die unvergesslichen Messages, die Passant*innen – ob diese wollen oder nicht – zum Nachdenken anregen. Posarnig ist jedoch nicht nur als Künstler tätig, sondern auch als Kurator: Kollaborieren statt Kollabieren ist der Titel seiner letzten Aktion.

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