Open Data, Open Knowledge, Open Science, Open Software und Hardware, Open Architecture, Open Access und Open Media, es gibt kaum einen Bereich, den die Frage nach dem „Open Everything“ nicht berührt. Bevor an den weiteren Festival-Tagen vor allem konkrete Beispiele diskutiert werden, geht es um eine Klärung der Begriffe und das Erkunden der Auswirkungen, die die neue „Openness“ auf die Organisation der Gesellschaft, auf Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Technik, Kunst und Medien hat. Immer häufiger fordern Bürger*innen, an der Gesetzgebung beteiligt zu werden – doch wie lässt sich eine partizipatorische Demokratie organisieren? Wie verändert sich die Wirtschaft, wenn immer mehr Wissen und Baupläne für alle Dinge frei verfügbar werden und jede*r Zugang zu den wichtigsten Ressourcen hat? Was bedeutet es grundsätzlich für eine Gesellschaft, wenn alle Daten „offen“ sind? Ist das überhaupt wünschenswert? Wer soll Zugang zu welchem Wissen haben und an welchen Entscheidungen beteiligt sein? Was bedeutet es, wenn wir alle rund um die Uhr überwacht werden können? Und was bedeutet es, wenn alle umfassend mitentscheiden können? Welche Institutionen braucht es, damit das funktionieren kann? Welche Regeln braucht es für die sich gegenwärtig rasant verbreitenden offenen kooperativen Formen der Zusammenarbeit und für den gleichzeitigen Schutz der Privatsphäre? Und schließlich: Wie verändert all das die Machtverhältnisse in einer Gesellschaft? Wird die Freiheit durch das Bedürfnis nach absoluter Sicherheit verspielt?

Forum Stadtpark

12:00-13:00

Diskussion none none none none Ist eine offene Gesellschaft eine freie Gesellschaft?

13:30-15:30

Diskussion none none none none Open Democracy

16:00-17:30

Vortrag none none none none Open Source Economy

18:30-20:30

Diskussion none none none none Open Everything?

21:00-23:00

Film Q+A none none none Google and the World Brain (ES,UK/2013)