Im zweiten Jahr ihres Bestehens hat diese „The role of culture in the city of tomorrow“ zum Thema. Zwei der teilnehmenden Festivals sind dieses Jahr in Graz zu Gast: Das bekannte spanische Festival Sónar und das norwegische Insomnia Festival werden Teile des Diskurs- und Musikprogramms kuratieren. Die Eröffnungs- nacht wird vom spanischen Festival Sónar präsentiert, während das Insomnia Festival norwegische MusikerInnen in den darauffolgenden Tagen nach Graz bringt. Weiters thematisiert das Sónar Festival im Rahmen einer Podiumsdiskussion „Smart Cities vs. Sharing Cities”. Das Insomnia Festival aus Tromsø, Norwegen, stellt die mit dem fortschreitenden Klimawandel und den damit verbundenen Auseinandersetzungen mit indigenen Völkern in Bezug. Dazu werden hochkarätige Gäste aus Barcelona und Tromsø erstmals in Graz diskutieren.
Hier die beiden Festivals auf einen Blick:
Sónar Festival
Eines der Pionierfestivals für elektronische Musik und Medienkunst ist das spanische Sónar Festival. Seit 1994 findet das Festival, das sich mittlerweile zu einem der größten Musikfestivals in Europa etabliert hat, in Barcelona statt. Jedes Jahr im Juni lockt das Festival mit einem hochkarätigen Line-up mittlerweile mehr als 100.000 BesucherInnen aus 101 Ländern in die katalanische Hauptstadt. Das Festival hat sich zum Ziel gesetzt, neben bereits bekannten KünstlerInnen auch immer Newcomer und aufstrebende Artists auftreten zu lassen. Tagsüber gibt es im Rahmen von Sónar by Day neben Musikprogramm auch A/V-Projektionen, Konferenzen, Ausstellungen und vieles mehr zu sehen. Sónar by Night bietet ausschweifende Parties mit imposantem Line-up bis in die frühen Morgenstunden. Mit Sónar+D gibt es nun außerdem einen Diskurszweig des Festivals: Die interdisziplinäre Konferenz wird zum Treffpunkt all jener, die sich an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Kreativwirtschaft befinden.
https://sonar.es/en/2017
http://sonarplusd.com/
Insomnia Festival
Das Insomnia Festival ist ein jährliches Musikfestival, das in Tromsø, Norwegen, stattfindet. Seit der ersten Ausgabe 2002 hat es sich zu einem der wichtigsten und größten Musikfestivals in Norwegen entwickelt. Im Vordergrund des Festivals steht es, norwegische KünstlerInnen zu fördern, jedoch sind seit einigen Jahren auch internationale Größen zu Gast. Außerdem sind Debatten, Workshops und Ausstellungen zu den Themen innovative Musik, neue Technologien und Design mittlerweile fixe Bestandteile des Festivals.
